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Vor- und Nachteile von Google Passwortmanager

  |  W. Perry Wortman

Ist die Verwendung von Google Passwortmanager sicher? Der integrierte Passwort-Manager von Google Chrome ist bei Millionen von Benutzern eine beliebte Option. Lassen Sie uns also einen Blick auf die Vor- und Nachteile der Lösung sowie einige Alternativen werfen.

Wie funktioniert Google Passwortmanager?

Angesichts wachsender Listen an Logins und einer Reihe von Hacking-Taktiken, auf die wir achten sollten, benötigen wir einen Passwort-Manager, der das Surfen und Transaktionen im Internet sicherer macht. Führende Entwickler von Browsern wie Google adressieren diese Herausforderung durch einen integrierten Passwort-Manager. Derart integrierte Optionen:

  • Werden automatisch installiert und standardmäßig aktiviert. Wenn Sie Google Chrome verwenden und ein eigenes Google-Konto eingerichtet haben, sind Sie bereit für die Verwendung des integrierten Google Passwortmanager, der standardmäßig aktiviert ist. Sofern Sie die Funktion nicht manuell deaktivieren, wird Ihnen weiter ein vertrautes Dialogfeld angezeigt, in dem Sie bei jeder Anmeldung bei einem Online-Konto gefragt werden, ob Google Ihre Anmeldedaten speichern soll.
  • Sind leicht zugänglich – für alle. Ist das Speichern von Passwörtern in Chrome sicher? Wenn Sie Google Passwortmanager bereits genutzt haben, wissen Sie vielleicht, dass Ihre Liste der gespeicherten Passwörter im Menü „Einstellungen“ nur wenige Klicks entfernt ist. Das gilt für Sie und auch alle anderen Personen, die Zugriff auf Ihr Gerät haben.
  • Autovervollständigen Ihre Daten. Mit einer Funktion namens Autovervollständigen, die bei Passwort-Managern häufig zu finden ist, können Sie gespeicherte Benutzernamen und Passwörter automatisch ausfüllen lassen, wenn Sie zu einer bekannten Website zurückkehren. So müssen Sie sich keine Passwörter mehr merken oder notieren. Diese praktische Funktion kann problematisch werden, falls Hacker auf Ihr Google-Konto zugreifen können und Passwörter für private Konten automatisch angezeigt werden. Passwort-Manager wie Dashlane nutzen sicherere Methoden zum Autovervollständigen, um Kundendaten zu schützen, z. B. das Nicht-Autovervollständigen von unsichtbaren Formularen, das Warnen beim Versuch des Autovervollständigens bei einer neuen Website oder das Verhindern von Zugriff einer Website über eine Autovervollständigen-Webcard auf Daten im Tresor.

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Vorteile einer Verwendung von in Browsern integrierten Passwort-Managern

Viele Benutzer, die sich dafür entscheiden, nur Google Chrome oder einen anderen verbreiteten Browser zu verwenden, schätzen den Komfort einer integrierten Passwortverwaltungsoption. Zu den Vorteilen einer Verwendung von in Browsern integrierten Passwort-Managern gehören:

  • Komfort: Bei in Browsern integrierten Passwort-Managern muss nichts installiert oder eingerichtet werden. Manche Benutzer ziehen diesen Komfort den Sicherheitsmerkmalen eines eigenständigen Passwort-Managers vor. Wer bereits mehrere Logins in seinem Browser gespeichert hat, möchten das vielleicht auch weiter tun, anstatt sich beim Aufrüsten auf eine eigenständige Lösung die Zeit zu nehmen, die Passwortliste zu exportieren.
  • Kostenlos: Google Passwortmanager sowie andere in Browser integrierte Passwort-Manager sind stets kostenlos. Das ist vielen Kunden bei der Wahl des Passwort-Managers wichtig. Es ist kein Zufall, dass noch immer fast 95 % der iOS-Apps im Apple Store kostenlos angeboten werden: Viele Verbraucher verzichten lieber auf wünschenswerte Funktionen, um finanzielle Verpflichtungen zu vermeiden – selbst wenn die Kosten minimal sind.

Nachteile einer Verwendung von in Browsern integrierten Passwort-Managern

Ist Google Passwortmanager sicher? Allen in Browsern integrierten Passwort-Managern mangelt es an wichtigen Sicherheitsfunktionen und -merkmalen. Dieser Aspekt sollte bei der Entscheidung zwischen in Browsern integrierten bzw. eigenständigen Passwort-Managern sorgfältig abgewogen werden.

  • Eingeschränkte Funktionalität: Zu den Grundfunktionen eines in den Browser integrierten Passwort-Managers gehören das Generieren, Speichern und Autovervollständigen von Passwörtern. Aber reicht das? Die Funktionen, die in eigenständige Passwort-Manager integriert sind, bilden eine umfassendere Lösung für Cybersicherheit. Dazu gehören Portale zum sicheren Teilen von Passwörtern, eine Passwortintegritätsbewertung zur Überwachung der Passwort-Hygiene, ein VPN, Single Sign-On (SSO) und Dark-Web-Überwachung, womit verborgene Bereiche des Internets nach Ihren privaten Daten durchsucht werden. Außerdem wird ein eigenständiger Passwort-Manager bei allen Ihren Geräten und Konten außerhalb von Chrome synchronisiert.
Grafik mit drei Symbolen, die einen Desktop-Computer, ein Tablet und ein Mobiltelefon darstellen, mit Linien, die diese drei Symbole mit einem Cloud-Symbol mit der Bezeichnung „Passwort-Tresor“ verbinden; die Grafik zeigt, wie ein Online-Passwort-Manager mit verschiedenen Geräten funktioniert.
  • Sicherheitslücken: Keine Untersuchung von Google Passwortmanager wäre vollständig, ohne auf einige bekannte Schwachstellen von Google Chrome einzugehen. Wenn Sie einen Browser zur Passwortverwaltung verwenden, werden Ihre Anmeldedaten offengelegt, falls die Schwachstellen des Browsers selbst ausgenutzt werden. 2022 entdeckten Forscher eine Sicherheitslücke im Chrome-Browser, die es ermöglicht hätte, Milliarden von Dateien zu stehlen, wenn die Lücke nicht geschlossen worden wäre. Außerdem lässt sich Chrome mit nur einem Klick öffnen, was dazu führt, dass Ihre sensiblen Passwortdaten allzu leicht aufrufbar sind.

Wie Sie Google Passwordmanager sicher verwenden können

Wer sich für diese Option entscheidet, kann zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen, um manche der Risiken und Schwachstellen zu beseitigen.

  • Erwägen Sie, die Lösung nicht zu verwenden: Die begrenzten Sicherheitsfunktionen sowie bekannten Schwachstellen machen Sie anfälliger für Cyberangriffe. Die sicherste Vorgehensweise besteht darin, die Nutzung von in Browsern integrierten Passwort-Managern zu vermeiden und in Browsern gespeicherte Passwörter zu löschen, um zu verhindern, dass sie in Zukunft offengelegt werden. Verwenden Sie stattdessen einen eigenständigen Passwort-Manager. Ein intuitiver eigenständiger Passwort-Manager erhöht die Sicherheit aller Ihrer Passwörter. Die besten Passwort-Manager erstellen komplexe Passwörter für Ihre Konten, bevor sie sie verschlüsseln und sicher in der Cloud speichern, um sie vor Hacking und Datenschutzverletzungen zu schützen.
  • Verwenden Sie starke Passwörter: Mit Google Passwortmanager können Sie zuvor erstellte Passwörter weiter nutzen, selbst wenn sie schwach sind oder wiederverwendet werden. Er bietet Ihnen jedoch eine Passwortgeneratorfunktion. Es bleibt Ihnen also selbst überlassen, starke Passwörter zu erstellen, die für Hacker schwieriger zu erraten sind und nicht gleich mehrere Konten auf einmal entsperren.
  • Teilen Sie Ihren Computer nicht: Da Passwörter und gespeicherte Kontodaten über das Menü „Chrome-Einstellungen“ leicht zugänglich sind, bedeutet eine gemeinsame Nutzung Ihres Computers oder Geräts mit anderen, dass Sie auch Ihre Liste der Logins teilen. Aufgrund des Potenzials für kompromittierten Datenschutz sollten Sie vermeiden, Ihren Computer selbst mit engen Freunden und Verwandten zu teilen, falls Sie Google Passwortmanager verwenden.
  • Teilen Sie Ihre Passwörter nicht: Das Teilen von Passwörtern mit Freunden und Verwandten ist eine gängige Praxis, insbesondere mit Blick auf Online-Einzelhandelskonten und Streaming-Dienste. Das Teilen von Passwörtern erhöht Ihr Risiko, falls die Personen, mit denen Sie teilen, von Cyberkriminalität betroffen sind. Im Gegensatz zu in Browsern integrierten Passwort-Managern bieten die besten eigenständigen Passwort-Manager verschlüsselte Portale zum sicheren Teilen von Passwörtern, über die Sie Logins sicher weitergeben können. Mit dem Portal zum Teilen von Dashlane lassen sich beispielsweise sichere Notizen und Passwörter mit anderen Dashlane-Benutzern teilen.
  • Schützen Sie Ihr Google-Konto: Wie sicher ist Google Passwortmanager? Das hängt zum Teil davon ab, wie sicher Ihr Google-Konto im Allgemeinen ist, da alle Anwendungen, die Sie über das Konto verwenden, miteinander verbunden sind. Sie können Ihr Google-Konto schützen und die Sicherheit von Google Passwortmanager erhöhen, indem Sie ein starkes und einzigartiges Google-Konto erstellen, 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) einrichten, dafür sorgen, dass Ihre E-Mail-Adresse zur Wiederherstellung aktuell ist und Anwendungen von Drittanbietern im Auge behalten, die Berechtigungen zum Zugriff auf Ihr Google-Konto haben.

Warum eigenständige Passwort-Manager sicherer sind

Grafik mit drei Symbolen, die zeigen, wie Zielgruppen Passwörter nicht speichern sollten, und einer vereinfachten Darstellung des Passwort-Managers von Dashlane. Dieser dient als Beispiel dafür, was Zielgruppen für die Verwaltung von Passwörtern stattdessen verwenden sollten.

Dank vieler erweiterter Sicherheits- und Datenschutzfunktionen, die Ihre Daten vor Hacking schützen, sind die besten eigenständigen Passwort-Manager deutlich sicherer als der Passwort-Manager von Google Chrome. Ein guter eigenständiger Passwort-Manager:

  1. Bietet geschützten Speicher: Hochwertige eigenständige Passwort-Manager verschlüsseln Ihre Passwörter auf Ihrem Gerät oder Computer, bevor sie zur Speicherung an einen geschützten Cloud-Server übertragen werden. Dashlane nutzt eine patentierte Zero-Knowledge-Architektur, um dafür zu sorgen, dass niemand (nicht einmal Dashlane) auf Ihre unverschlüsselten Daten zugreifen kann. Gespeicherte Daten lassen sich ausschließlich mit Ihrem Master-Passwort oder sicherem SSO entsperren.
  2. Verringert die Wiederverwendung von Passwörtern: Da die durchschnittliche Person mittlerweile über 240 Online-Konten besitzt, ist die Wiederverwendung von Passwörtern eine immer verbreitetere Angewohnheit. Die Praxis kann uns aber anfälliger für Hacking-Taktiken wie Credential Stuffing machen, da so gleich mehrere Konten betroffen sein können. Überwachungsfunktionen, die bei den besten eigenständigen Passwort-Managern verfügbar sind (wie z. B. die Passwortintegritätsbewertung von Dashlane), verhindern eine Wiederverwendung von Passwörtern, indem Sie eine aktuelle Liste Ihrer schwachen, kompromittierten und wiederverwendeten Passwörter erhalten.
  3. Funktioniert mit allen Browsern: Wie andere in Browser integrierte Passwort-Manager auch funktioniert Google nur, während Sie den Chrome-Browser verwenden. Gespeicherte Passwörter sind nicht mehr zugänglich, sobald Sie Chrome beenden. Die Browser-Erweiterung von Dashlane funktioniert mit allen gängigen Browsern und Betriebssystemen, einschließlich Chrome, Firefox, Microsoft Edge, Linux und Chromebook. So können Sie die Funktionen zum Generieren, Speichern und Autovervollständigen von Passwörtern bei der Navigation über verschiedene Plattformen und Geräte hinweg nutzen.
  4. Zusätzliche Funktionen: Weitere wertvolle Funktionen, die Sie in in Browsern integrierten Passwort-Managern nicht immer finden werden, sind 2FA, SSO, sicheres Teilen von Passwörtern, automatisches Synchronisieren von Passwörtern auf verschiedenen Geräten, Dark-Web-Überwachung und ein VPN. Ein VPN schützt Sie bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke vor Hacking und dem Abfangen von Daten, indem es alle Daten, die Ihr Gerät erreichen oder verlassen, verschlüsselt und über ein sicheres Portal leitet. Außerdem maskiert ein VPN Ihre IP-Adresse, um das Surfen im Internet privater zu machen.

Dashlane erhöht die Passwortsicherheit ohne Abstriche beim Komfort, indem es die besten verfügbaren Sicherheitsfunktionen von eigenständigen Passwort-Managern mit den Vorteilen einer Passwortintegritätsbewertung, eines Portals zum sicheren Teilen von Passwörtern sowie anpassbaren Einstellungen zum Generieren und Autovervollständigen von Passwörtern kombiniert. Da Dashlane mit allen gängigen Browsern funktioniert, können Sie diese Vorteile jederzeit nutzen.

Denn nicht nur Cyberkriminelle werden immer raffinierter, sondern auch die Tools, mit denen wir unsere Online-Ressourcen schützen. Durch Befolgung von sechs essenziellen Regeln für Cybersicherheit können Sie Ihren digitalen Fußabdruck verringern und Ihre personenbezogenen Daten besser schützen.


Referenzen

  1. PC Magazine, „How to Master GooglePassword Manager“, April 2022.
  2. Dashlane, „Was ist Verschlüsselung?, März 2019.
  3. Dashlane, „6 Dinge, die ein sicherer Benutzername immer tun sollte“, Februar 2023.
  4. Statista, „Distribution of free and paid iOS apps in the Apple App Store as of March 2023“, März 2023.
  5. Dashlane, „Die Passwortintegritätsbewertung von Dashlane verstehen“, Oktober 2020.
  6. Dashlane, „So bringen Sie Licht ins Dark Web“, Juni 2022.
  7. Computer Weekly, „Chrome vulnerability could have led to widespread data theft“, Januar 2023.
  8. Dashlane, „So löschen Sie gespeicherte Browser-Passwörter: Schritt-für-Schritt-Anleitung“, November 2022.
  9. Dashlane, „Wie sicher ist Ihr Passwort und sollten Sie es ändern?“ August 2022.
  10. Dashlane, „Gespeicherte Elemente in Dashlane teilen“, 2023.
  11. Dashlane, „4 Schritte zum Sichern Ihrer Google- und Gmail-Konten“, November 2021.
  12. Dashlane, „Build the Case for a Password Manager in 8 Steps“, 2023.
  13. Dashlane, „A Deep Dive into Dashlane’s Zero-Knowledge Security“, Juni 2022.
  14. Dashlane, „Ein Blick auf Passwortintegritätsbewertungen in der ganzen Welt im Jahr 2022“, 2022.
  15. Dashlane, „Die besten Browser-Erweiterungen für digitalen Datenschutz“, Oktober 2020.
  16. Dashlane, „Warum brauchen Sie ein VPN? Weil es 3 große Vorteile bietet“, August 2020.
  17. Dashlane, „Kennen Sie diese 6 Grundlagen der Cybersicherheit?“, Juni 2022.
  18. Dashlane, „How to Export Google Chrome Passwords to a CSV“ (So exportieren Sie Google Chrome-Passwörter in eine CSV-Datei), April 2023.
  19. Dashlane, „A Guide to Protecting Passwords from Hackers“ (Ein Leitfaden zum Schutz von Passwörtern vor Hackern), Februar 2023.
  20. PCMag, „How to Master Google Password Manager“, April 2022.
  21. Dashlane, „Putting Security First: How Dashlane Protects Your Data“, Januar 2023.
  22. Dashlane, „7 Gefahren des Teilens von Passwörtern ohne Passwort-Manager“, März 2023.
  23. Dashlane, „Leitfaden für Einsteiger zum Thema Zwei-Faktor-Authentifizierung“, August 2022.
  24. CrowdStrike, „Credential Stuffing“, März 2022.

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