16 Milliarden „geleakte“ Anmeldedaten: Was IT-Sicherheitsteams wissen müssen

Letzte Woche berichtete CyberNews über die Entdeckung einer Datenbank mit 16 Milliarden offengelegten Anmeldedaten. Die Geschichte verbreitete sich schnell in den Medien, was sowohl bei Privatpersonen als auch bei Unternehmen zu Verwirrung und Sorgen führte.
Obwohl der erste Artikel dies als Datenschutzverletzung charakterisierte, ist es wichtig zu beachten, dass es sich hierbei nicht um die unbeabsichtigte Offenlegung neuer Anmeldedaten handelt. Es handelt sich um eine Sammlung von zuvor kompromittierten und recycelten Passwörtern, die durch Infostealer-Malware und Credential-Stuffing-Angriffe entwendet wurden. Das Kompilieren und Recyceln von Anmeldedaten in Datensätzen ist eine gängige Praxis unter Cyberkriminellen, weil es gut funktioniert: Wiederverwendete oder schwache Anmeldedaten bleiben eine der effektivsten Methoden, um Konten über verschiedene Systeme hinweg zu kompromittieren. Die Wiederverwendung von Anmeldedaten bleibt weit verbreitet. Credential Stuffing zahlt sich aus, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg sehr gering ist. Das bedeutet, dass selbst alte Anmeldedaten für Cyberkriminelle wertvoll sind.
Selbst wenn die Daten nicht neu sind, bleibt das Risiko bestehen. Laut eines Berichts von Verizon über Datenschutzverletzungen im Jahr 2025 sind Anmeldedaten immer noch eine der häufigsten Möglichkeiten, über die sich die Angreifer Zugriff zu Systemen verschaffen. Dies unterstreicht, wie wichtig es für IT- und Sicherheitsteams ist, Mitarbeiteranmeldedaten überwachen und darauf reagieren zu können, bevor durch die Offenlegung Schaden angerichtet wird.
Um Sicherheitsteams dabei zu helfen, Fakten von Schlagzeilen zu unterscheiden, stellen wir hier eine Zusammenfassung des Datenlecks zur Verfügung und warum das Risiko bestehen bleibt.
Was Sicherheitsteams über die Offenlegung von Anmeldedaten wissen müssen
Die Datenbank mit 16 Milliarden geleakten Anmeldedaten ist nicht das Ergebnis einer neuen Verletzung. Wie von BleepingComputer berichtet, handelt es sich dabei um eine Sammlung von zuvor kompromittierten Anmeldedaten. Hier ist die Übersicht:
- Keine Sicherheitsverletzung, sondern eine Sammlung
Diese Datenbasis ist eine Liste von Anmeldedaten, die im Laufe der Zeit offengelegt wurden und nicht durch einen kürzlichen Angriff verursacht wurden. Es gibt keine Hinweise auf eine neue Sicherheitsverletzung, die Apple, Google, Facebook oder andere große Dienste betrifft. - Aus den Protokollen von Infostealer-Malware
Ein Großteil der Daten stammt von Infostealer-Malware, die gespeicherte Benutzernamen, Passwörter, Cookies und Autovervollständigungsdaten von infizierten Geräten extrahiert. - Durchgesickert und später neu verpackt
Diese Anmeldedaten zirkulierten bereits auf Plattformen wie Telegram, Discord und Pastebin, bevor sie in großen Datenbanken kompiliert wurden. Diese Neuverpackung ist der Grund, warum das Datenleck neu erschien. - Das große Volumen gibt Anlass zur Sorge
Individuelle Infostealer-Protokolle können Tausende von Einträgen enthalten. Durch die Sammlung sind die Auswirkungen signifikant. Eine Datei allein war über 1,2 GB groß und enthielt mehr als 64.000 Anmeldedatedaten. - Warum das Risiko weiterhin besteht
Anmeldedaten laufen nicht ab oder verlieren mit der Zeit an Wert. Wiederverwendete Passwörter und fehlende MFA sind nach wie vor üblich, wodurch auch ältere Daten für Phishing, Credential Stuffing und Kontoübernahmeversuche nützlich sind. Darüber hinaus wird die E-Mail-Adresse der Benutzer bei solchen Lecks kontinuierlich ein Ziel für Phishing sein, selbst wenn sie ihr Passwort ändern.
Vom Wissen zum Handeln
Diese Schlagzeilen betonen, dass Anmeldedatenlecks eine anhaltende und echte Bedrohung darstellen. Obwohl diese Sammlung keine neue Datenpanne ist, könnte sie Angreifern trotzdem einen Weg in Ihr Netzwerk ermöglichen.
Schutz erfordert eine kontinuierliche Überwachung, die über einfache Passwortzurücksetzungen oder gelegentliche Schulungen hinausgeht. Es erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Tools, mit denen Sicherheitsteams ihre Risiken verstehen und die Fehlerbehebung priorisieren können.
Wie Dashlane Omnix dazu beiträgt, die Lücke zu schließen.
Dashlane Omnix ist eine intelligente Sicherheitsplattform für Anmeldedaten, mit der Unternehmen Risiken aufdecken, entschlossen darauf reagieren und langfristige Resilienz bei Anmeldedaten aufbauen können.
Erkennen Sie Bedrohungen für Anmeldedaten und reagieren Sie darauf, bevor sie sich ausbreiten
Ihre Teams können nicht schützen, was sie nicht sehen können. Schatten-IT, im Browser gespeicherte Passwörter und eine geringe Nutzung von Passwort-Managern führen dazu, dass die Anmeldedaten nicht ausreichend geschützt werden können. Omnix bietet einen Überblick darüber, wo Anmeldedaten erstellt, gespeichert und verwendet werden, und hilft Teams, Bedrohungen zu erkennen und zu stoppen, bevor sie eskalieren.
Schützen Sie sich vor Phishing, wenn es darauf ankommt
Phishing-Angriffe werden so entwickelt, dass sie traditionelle Filter umgehen. Dashlane Smart Extension, unser browserbasiertes Sicherheitstool, prüft URLs in Echtzeit und warnt Nutzer, bevor Anmeldedaten eingegeben werden. Die Autovervollständigung wird nur für genau übereinstimmende, verifizierte Domänen aktiviert. Dies reduziert das Risiko am Einstiegspunkt.
Verbessern Sie die Passwortintegrität im gesamten Unternehmen
Die Passwortsicherheit erfordert kontinuierliche Aufmerksamkeit. Dashlane sichert Anmeldedaten in verschlüsselten Tresoren und bietet Sicherheitsteams Einblick in die Passwortstärke, um die Fehlerbehebung zu priorisieren und Verbesserungen über die Zeit zu tracken.
Setzen Sie MFA durch und vereinfachen Sie die Speicherung
MFA bleibt eine wichtige Verteidigungsmaßnahme. Dashlane ermöglicht es Unternehmen, MFA für den Zugriff auf den Tresor zu verlangen, und hilft Mitarbeitern, 2FA-Token sicher mit ihren Anmeldedaten zu speichern, um Reibungen zu minimieren und gleichzeitig die Kontrolle zu behalten.
Bereiten Sie sich auf eine passwortlose Zukunft vor
Dashlane unterstützt Passkeys, die in vertraulichen Datenverarbeitungsumgebungen gespeichert sind. Private Schlüssel werden niemals offengelegt, nicht einmal für Dashlane. Dadurch ist der Anmeldungsprozess sicher und einfach und sorgt für einen langfristigen Schutz.
Volle Kontrolle über die Sicherheit von Anmeldedaten
Datenlecks von Anmeldedaten werden nicht so schnell verschwinden. Unternehmen, die eine umfassende Transparenz über ihre Anmeldedatenlandschaft haben und proaktive Sicherheitsmaßnahmen einführen, können ihr Risiko erheblich reduzieren.
Eine sorgfältige Passwortpflege, Multifaktor-Authentifizierung und Echtzeitschutz vor Phishing bilden die Grundlage für eine effektive Sicherheit von Anmeldedaten. Zusammen schließen sie die Lücken, die Angreifer ausnutzen.
Um mehr darüber zu erfahren, wie Dashlane Omnix Ihrem Unternehmen helfen kann, Bedrohungen, die auf Anmeldedaten basieren, einen Schritt voraus zu sein, besuchen Sie unsere Seite zur Omnix-Plattform oder erkunden Sie unsere Ressourcen zur Sicherheit von Anmeldedaten.
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